Demographischer Wandel hat Auswirkungen auf Halles Immobilienmarkt

Der demographische Wandel stellt auch den Immobilienmarkt in Sachsen-Anhalt vor neue Herausforderungen. Dies macht der Immobilienverband Mitte-Ost (IVD Mitte-Ost) anlässlich der SaaleBAU in Halle, die vom 9. bis zum 11. März 2012 stattfindet, deutlich. Besonders ältere Bürger suchen in den Metropolen nach hochwertigem Wohnraum. "Hier beobachten wir einen Anstieg der Preise. Sowohl Mietwohnungen als auch Eigentumswohnungen werden verstärkt nachgefragt. Das erhöht auch den Bedarf nach qualifizierter Beratung", erklärt Karl-Heinz Weiss, Regionalvorsitzender des IVD Mitte-Ost.
Die zunehmende Überalterung der Gesellschaft verändert auch die Anforderungen an den Wohnungsmarkt. “Wohnungen sollten möglichst barrierefrei und infrastrukturell gut an den Nahverkehr angebunden sein. Auch das Freizeitangebot gewinnt immer größere Bedeutung”, erklärt Weiss. Zudem verlange die steigende Nachfrage nach Immobilien als sichere Wertanlage zunehmend nach einem gut ausgebildeten Makler. Da dieser Beruf lediglich einen Gewerbeschein zur Ausführung voraussetzt, sollten sich Interessenten vorher genau über den Makler informieren. Mit zahlreichen Weiterbildungsmaßnahmen hält der IVD Mitte-Ost seine Verbandsmitglieder stets auf dem neuesten Stand, gerade bei Themen wie Stadtentwicklung, Finanzierung, Besonderheiten beim Bau sowie Einsatz von Erneuerbaren Energien. Weiss: "Die Investition in eine Immobilie ist eine Entscheidung fürs Leben. Da sollte man Wert auf eine umfassende Beratung legen. Sehr gut lässt sich das in Halle nachvollziehen. Der hiesige Immobilienmarkt ist durch eine große Dynamik gekennzeichnet. Gerade in den höherpreisigen Lagen registriert der IVD Mitte-Ost ein Ansteigen der Mieten. "Halles Bevölkerung wächst. Das erhöht die Nachfrage", sagt Dirk Radde, Vorstandsmitglied des IVD Mitte-Ost und Immobilienmakler in Halle. Hinzu kommt, dass immer mehr ältere Menschen ihr Einfamilienhaus am Stadtrand verkaufen und eine hochwertige Miet- beziehungsweise Eigentumswohnung in der Innenstadt suchen. In den Top-Lagen Halles, wie im Mühlwegviertel, im Stadtteil Kröllwitz oder auch in der Vogelsiedlung werden mittlerweile bis zu 8,50 Euro pro Quadratmeter Kaltmiete verlangt. „Da die momentane Nachfrage durch den Bestand schwer zu decken ist, rechnen wir mit einem weiteren Anstieg“, so Radde. Eine ähnliche Entwicklung zeichnet sich auch bei den Eigentumswohnungen ab. Pro Quadratmeter stiegen die Kaufpreise in den sehr guten Wohnlagen im vergangenen Jahr von 1.400 Euro auf 1.700 Euro. Radde: „In den absoluten Spitzenlagen werden auch schon mal bis zu 2.000 Euro pro Quadratmeter verlangt. Tendenz steigend.“

Zurück

Diese Webseite verwendet Cookies um alle Funktionen voll nutzbar zu machen und die Zugriffe auf unsere Website zu analysieren. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Zustimmen