Chemnitz: Brühl-Entwicklung steigert Immobilienwerte
Der Immobilienmarkt in Chemnitz präsentiert sich auf einem stabilen Niveau. Vor allem Objekte in guten Lagen und mit einem guten Ausstattungsgrad werden stark nachgefragt. Nach Einschätzungen des Immobilienverbandes Deutschland Mitte-Ost (IVD Mitte-Ost) sind die Menschen zunehmend bereit, für hohe Qualität etwas tiefer in die Tasche zu greifen. „Verstärkt wird dies durch die Unsicherheit an den Finanzmärkten. Immer mehr Bürger suchen nach sicheren Investments oder leisten sich jetzt aufgrund der niedrigen Bauzinsen den Traum von den eigenen vier Wänden“, schätzt Karl-Heinz Weiss ein. Der Regionalvorsitzende des IVD Mitte-Ost resümiert, dass ein Zuzug vor allem älterer Menschen in die Innenstadtlagen verstärkt festzustellen ist. Immobilienbesitzer seien daher gut beraten, ihre Objekte hochwertig und energetisch gewinnbringend zu sanieren. Weiss: "Die gemeinsame Entwicklung des Brühl-Boulevards in Chemnitz geht daher in die richtige Richtung. Idealerweise stimmen sich mehrere Immobilienbesitzer in einem Quartier ab, um gemeinsame Maßnahmen zum Wohle aller zu besprechen."
Wie das funktionieren kann, zeigt das Modellvorhaben „Kooperation im Quartier mit privaten Eigentümern zur Wertsicherung innerstädtischer Immobilien – Brühl-Boulevard“ (KIQ). Denn das Brühl-Areal soll in Kürze umgestaltet werden. Der Startschuss fällt am sogenannten Karree 1 und umfasst die Straßen Brühl, Georgstraße, Untere Aktienstraße sowie die Karl-Liebknecht-Straße. Trotz guter innerstädtischer Lage weist das Quartier hohe Wohnungs- und Gewerbeleerstände auf. Das Forschungsprojekt des Bundesamtes für Bau-, Stadt- und Raumforschung „Kooperation im Quartier“ hat das Ziel kommunale und private Hauseigentümer zum gemeinsamen Handeln zu bewegen und das vorhandene Entwicklungspotenzial notleidender Quartiere auszuschöpfen. Wissenschaftlich begleitet wird das Projekt durch das Forschungsinstitut empirica. Federführend bei der Umsetzung ist die Eigentümergemeinschaft Haus&Grund. Weiterhin beteiligen sich am Transformationsprozess des Brühl-Boulevards das städtische Wohnungsunternehmen GGG, das Stadtplanungsamt Chemnitz, das Brühlmanagement sowie private Eigentümer des Karrees. Besonders im Fokus steht die Gestaltung des Innenhofs, hier insbesondere die Freiflächengestaltung, deren Nutzung und die Anlage von Parkplätzen. Die Gespräche sind bereits in vollem Gange. Im Herbst soll es die nächste Zusammenkunft geben. Im Rahmen des Projektes "Kooperation im Quartier" werden weitere Eigentümerrunden auch in den anderen Karrees des Quartiers stattfinden. "Die angedachte Revitalisierung kann nur gelingen, wenn alle beteiligten Partner an einem Strang ziehen und gemeinsame Maßnahmen angehen", sagt Karl-Heinz Weiss. Der Regionalvorsitzende des IVD Mitte-Ost moderiert die Zusammentreffen der Projektpartner und bringt die Erfahrungen sowie Fachkenntnisse des Immobilienverbandes mit ein. Fruchtet dieser Ansatz findet eine Revitalisierung des Quartiers statt. Zugleich steigen die Chancen, dass die Immobilieneigentümer wieder wirtschaftliche Mieten erzielen. Nach Angaben des IVD Mitte-Ost zahlen die Chemnitzer durchschnittlich sieben Euro pro Quadratmeter Miete für eine Wohnung in der Innenstadt. Die Büromieten liegen hier im Mittel bei 4,50 Euro pro Quadratmeter. "Da hat der Brühl-Boulevard noch Aufholbedarf. Eine gemeinsame getragene Immobilienentwicklung in so einer guten Lage bewirkt nicht nur eine Wertsteigerung der Immobilien, sondern sorgt vor allem für eine neue Lebendigkeit und Wertschöpfung im Quartier", schätzt Karl-Heinz Weiss ein.
Wie das funktionieren kann, zeigt das Modellvorhaben „Kooperation im Quartier mit privaten Eigentümern zur Wertsicherung innerstädtischer Immobilien – Brühl-Boulevard“ (KIQ). Denn das Brühl-Areal soll in Kürze umgestaltet werden. Der Startschuss fällt am sogenannten Karree 1 und umfasst die Straßen Brühl, Georgstraße, Untere Aktienstraße sowie die Karl-Liebknecht-Straße. Trotz guter innerstädtischer Lage weist das Quartier hohe Wohnungs- und Gewerbeleerstände auf. Das Forschungsprojekt des Bundesamtes für Bau-, Stadt- und Raumforschung „Kooperation im Quartier“ hat das Ziel kommunale und private Hauseigentümer zum gemeinsamen Handeln zu bewegen und das vorhandene Entwicklungspotenzial notleidender Quartiere auszuschöpfen. Wissenschaftlich begleitet wird das Projekt durch das Forschungsinstitut empirica. Federführend bei der Umsetzung ist die Eigentümergemeinschaft Haus&Grund. Weiterhin beteiligen sich am Transformationsprozess des Brühl-Boulevards das städtische Wohnungsunternehmen GGG, das Stadtplanungsamt Chemnitz, das Brühlmanagement sowie private Eigentümer des Karrees. Besonders im Fokus steht die Gestaltung des Innenhofs, hier insbesondere die Freiflächengestaltung, deren Nutzung und die Anlage von Parkplätzen. Die Gespräche sind bereits in vollem Gange. Im Herbst soll es die nächste Zusammenkunft geben. Im Rahmen des Projektes "Kooperation im Quartier" werden weitere Eigentümerrunden auch in den anderen Karrees des Quartiers stattfinden. "Die angedachte Revitalisierung kann nur gelingen, wenn alle beteiligten Partner an einem Strang ziehen und gemeinsame Maßnahmen angehen", sagt Karl-Heinz Weiss. Der Regionalvorsitzende des IVD Mitte-Ost moderiert die Zusammentreffen der Projektpartner und bringt die Erfahrungen sowie Fachkenntnisse des Immobilienverbandes mit ein. Fruchtet dieser Ansatz findet eine Revitalisierung des Quartiers statt. Zugleich steigen die Chancen, dass die Immobilieneigentümer wieder wirtschaftliche Mieten erzielen. Nach Angaben des IVD Mitte-Ost zahlen die Chemnitzer durchschnittlich sieben Euro pro Quadratmeter Miete für eine Wohnung in der Innenstadt. Die Büromieten liegen hier im Mittel bei 4,50 Euro pro Quadratmeter. "Da hat der Brühl-Boulevard noch Aufholbedarf. Eine gemeinsame getragene Immobilienentwicklung in so einer guten Lage bewirkt nicht nur eine Wertsteigerung der Immobilien, sondern sorgt vor allem für eine neue Lebendigkeit und Wertschöpfung im Quartier", schätzt Karl-Heinz Weiss ein.