„Die neue Bundesregierung muss in den ersten Wochen nach der Regierungsbildung handeln. Aufgrund der falschen und oft ideologischen Weichenstellungen der vergangenen Jahre rollt schon jetzt eine Wohnraumkrise auf uns zu, die kaum noch zu verhindern ist!“ Mit diesem eindringlichen Appell fordert Dirk Wohltorf, Präsident des Immobilienverbands Deutschland IVD, wenige Tage vor der Bundestagswahl am 23. Februar ein Sofortprogramm für eine konsequente Wohnwende.
„Selbst wenn jetzt sofort die richtigen Maßnahmen eingeleitet werden, wird sich der Wohnungsmarkt erst in zwei bis drei Jahren stabilisieren. Bis dahin stehen uns 2025 und 2026 noch die schlimmsten Jahre mit einem massiven Rückgang der Fertigstellungen bevor – das unvermeidliche ‘Tal der Tränen’“, warnt Wohltorf. Denn im vergangenen Jahr sind mit 215.900 Wohnungen noch einmal 16,8 Prozent weniger Baugenehmigungen erteilt worden als in 2023. Die Zahl der Baugenehmigungen sank damit im dritten Jahr in Folge und befindet sich auf dem niedrigsten Stand seit 2010, wie das Statistische Bundesamt jetzt mitteilte. Besonders betroffen ist der Bau von Ein- und Zweifamilienhäusern. „Der neue Bundeskanzler muss die Krise im Wohnungsbau umgehend nach Amtsübernahme zur Chefsache machen und noch im Sommer 2025 zu einem Wohn-Gipfel ins Kanzleramt einladen.“
Als Sofortmaßnahmen für mehr Wohnraum und Eigentum fordert der IVD: