Erfolg durch Weiterbildung
Frau Damies, warum sollten sich Berufstätige aus der Immobilienbranche nach ihrem anstrengenden Job in ihrer Freizeit noch auf die Schulbank setzen? Damies: Die Große Koalition hat sich zu unserer Freude kürzlich dazu entschieden, einen Sach- und Fachkundenachweis für Immobilienmakler einzuführen. Dadurch verändern sich die Zugangs- und Ausübungsanforderungen an den Beruf. Wer heutzutage als Makler tätig sein will, kommt nicht umhin, sich die entsprechenden Kompetenzen anzueignen. Dies ist bei einem unserer praxisorientierten Lehrgänge möglich. Auch für die anderen Berufe der Immobilienbranche, beispielsweise aus den Bereichen Immobilienverwaltung und Wertermittlung, bieten wir Weiterbildungsmöglichkeiten an.
Welche Abschlüsse kann man erreichen? Damies: Wir bieten umfangreiche Programme rund um die zentralen Anforderungen der Immobilienwirtschaft. Dabei besteht die Möglichkeit unterschiedliche Schwerpunkte zu setzen. Unsere Studierenden erfahren mehr über Inhalte aus den Bereichen Auslandsimmobilien, Wertermittlung, Management von Gewerbeimmobilien oder Unternehmensführung. Am Ende stehen dann vielfältige Abschlüsse, beispielsweise als Immobilienwirt, Immobilienberater oder Immobilienfachwirt.
Welcher Aufwand ist mit einem derartigen Studium verbunden?
Damies: In der Regel finden die Lehreinheiten in Wochenendblöcken freitags (13:00 bis 20:30 Uhr) und samstags (8:30 bis 16:30 Uhr) statt. Danach wartet eine schriftliche Prüfung auf die Teilnehmer. Wenn diese bestanden ist, gibt es dann das Zertifikat unserer Akademie. Das klingt nach viel Arbeit. Aber Fleiß zahlt sich aus.
Apropos zahlen. Welche Kosten kommen auf die Studierenden zu?
Damies: Wir erheben für die Lehrgänge jeweils eine Teilnahmegebühr von 1.290 Euro. IVD-Mitglieder bekommen darauf noch eine Ermäßigung von 100 Euro pro Lehrgang. Wer sich für eine Diplomprüfung anmeldet, muss zudem Prüfungsgebühren in Höhe von 150 Euro zahlen, beim Abschluss Immobilienbetriebswirt sind es 250 Euro.
Besteht die Möglichkeit einer Förderung? Damies: Die Abschlüsse des Immobilienfachwirts und Immobilienbetriebswirts sowie einige Online-Lehrgänge erfüllen die Anforderungen des Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetzes. Die Studierenden erhalten hier einen Zuschuss von knapp 30 Prozent der Lehrgangs- und Prüfungsgebühren. Die restlichen Kosten können zudem mit einem Darlehen bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau beglichen werden. Auch die Sächsische Aufbaubank sowie die Investitionsbank Sachsen-Anhalt haben entsprechende Angebote. Wer nähere Informationen benötigt, sollte das Gespräch mit der Studienleitung suchen. www.eia-akademie.de